Nachrichten

Im Zeichen der Solidarität: 550 Lebensmittelpakete für Erdbebenopfer anlässlich des bevorstehenden Ramadan-Festes verteilt

08.04.2024 – In Zusammenarbeit mit dem Frauenverein Ana-Tolia und Train of Hope Dortmund hat die Hilfsorganisation „Zeit für Solidarität/Dayanışma Zamanı e.V.“ (ZfS) anlässlich des bevorstehenden Ramadan-Festes rund 550 Lebensmittelpakete für Bedürftige in den Erdbebengebieten organisiert. Die Pakete, die vor allem haltbare Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Nudeln, Öl, Mehl und Oliven enthalten, wurden durch private Spenden finanziert. Die Hilfsorganisation wird vom ZfTI fachlich begleitet.

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Analyse: Historischer Erfolg der CHP-Opposition bei den Kommunalwahlen

05.04.2024 - Die türkische Demokratie erlebt mit den Kommunalwahlen vom 31. März 2024 einen in dieser Dimension nicht erwarteten Aufbruch. Staatspräsident Erdoğan, noch Sieger der Präsidentschaftswahlen nur neun Monate zuvor, musste in seiner traditionellen „Balkonrede“ für seine AKP eine Wahlniederlage eingestehen. Die größte Oppositionspartei und Gründungspartei der Republik, die CHP, geht aus den Kommunalwahlen als stärkste Kraft hervor und bringt mit dem wiedergewählten Istanbuler Oberbürgermeister Ekrem İmamoğlu einen Hoffnungsträger und künftigen Herausforderer in Stellung.

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Erfolgreiche Bilanz der Aktion „Zusammenhalt stricken: Ein Schal für die Freundschaft“

04.04.2024 – Im ZfTI zog die Essener Hilfsorganisation „Zeit für Solidarität/Dayanışma Zamanı e.V.“ (ZfS) eine positive Bilanz ihrer Hilfsaktion „Zusammenhalt stricken“. Ziel war, über die Bereitstellung von Hilfsgütern hinaus, das Bewusstsein für die Notlagen der Opfer von humanitären Krisen, Kriegen und Naturkatastrophen in der Türkei, der Ukraine und Marokko zu schärfen, insbesondere angesichts des vergangenen Winters, und gleichzeitig Solidarität vor Ort in Essen zu festigen, durch das gemeinsame Stricken von Kleidung für die Katastrophenopfer. Das ZfTI unterstützte die Aktion als Kooperationspartner und begleitet die Hilfsorganisation fachlich.

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Wirtschaftsdelegation aus Zonguldak zu Gast im ZfTI

25.03.2024 - Im Ratssaal des Essener Rathauses fand am 16. Februar 2024 die erste Deutsch-Türkische Wirtschaftskonferenz auf Einladung der Stadt Essen statt. Zum Thema „Wirtschaft als Motor der Stadtentwicklung“ trafen sich Unternehmen aus Essen und Umgebung mit Unternehmen aus der türkischen Region Zonguldak. Im Vorfeld besuchte eine 45-köpfige Delegation aus Zonguldak auch das ZfTI.

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Deutsch-türkisches kommunales Netzwerktreffen in Istanbul

29.02.2024 - Vertreter*innen aus deutschen und türkischen Kommunen kamen am 17. und 18. Januar 2024 in Istanbul zu einem Netzwerktreffen auf Einladung des ORTAK-Projekts zusammen. Die Veranstaltung wurde von der Servicestelle Kommunen in der einen Welt (SKEW) des „Engagement Global“ umgesetzt.

Im Namen des ZfTI nahm Cem Şentürk, Programmleiter „Partizipation in Wirtschaft und Kommune“, an dem Treffen teil. Die Zusammenkunft brachte verschiedene kommunale Partnerschaften wie Essen-Zonguldak, Tempelhof/Schöneberg-Buca-Eyyübiye, Oberhausen-Mersin und Nürnberg-Antalya zusammen, die bereits eng mit dem ZfTI kooperieren.

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Kongressbericht ANISF 2023:

“Klimawandel, Umweltkrise und Migration”

29.11. – 01.12.2023 / Akdeniz-Universität


29.02.2024 - Drei Schlüsselthemen, die bisher das 21. Jahrhunderts geprägt haben – Klimawandel, Umweltkrisen und Migration – wurden von internationalen Wissenschaftler*innen, politischen Entscheidungsträger*innen sowie Vertreter*innen von Zivilgesellschaft und Wirtschaft im Rahmen der Konferenz “Klimawandel, Umweltkrise und Migration” des Wissenschaftsforums Antalya 2023 (ANISF) aus interdisziplinärer Perspektive beleuchtet. 


Hierzu sind nun der Kongressbericht und ein Abstract-Band erschienen.

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10 Jahre Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft

20.02.2024 - Am 08. April 2024 feiert die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) im Rahmen einer Festveranstaltung mit allen Wegbegleiter*innen und der interessierten Öffentlichkeit ihr 10-jähriges Bestehen. Die JRF ist die Forschungsgemeinschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und hat sich in den zehn Jahren ihres Bestehens nachhaltig in der nordrhein-westfälischen Forschungslandschaft etabliert. Im Zuge der Veranstaltung soll auf Meilensteine der vergangenen Dekade zurückgeblickt werden. Abgerundet wird die öffentliche und kostenfreie Veranstaltung durch eine begleitende Ausstellung aller 16 JRF-Institute vor und nach dem Programm.

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Studie zu muslimischen einschließlich alevitischen Gemeinden in Deutschland veröffentlicht

05.01.2024 - Muslimische einschließlich alevitische Gemeinden sind eine wichtige Basis des religiösen Lebens in Deutschland und zugleich unverzichtbare Trägerinnen sozialer Dienstleistungen. In 2022 und 2023 hat das ZfTI die Infrastrukturen und Dienstleistungen der muslimischen einschließlich alevitischen Gemeinden in Deutschland untersucht. Zum Jahreswechsel wurde unsere Studie nun im Nomos-Verlag veröffentlicht.


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Veranstaltung zum 100-jährigen Bestehen der Republik Türkei

14.11.2023 - Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Republik Türkei lud das ZfTI am 14.11.2023 in seine Räumlichkeiten zur Veranstaltung "100 Jahre Republik Türkei: Entwicklungen, Konflikte und deutsch-türkische Migrationsgeschichte" ein. 


Neben Fachvorträgen von Prof. Dr. Hacı-Halil Uslucan, wissenschaftlicher Leiter des ZfTI, Dr. Günter Seufert, Autor und ehemaliger Gründungsdirektor des Centrums für Angewandte Türkeistudien (CATS) und Prof. Dr. Bilgin Ayata vom Zentrum für Südosteuropastudien der Universität Graz war auch eine Podiumsdiskussion mit anschließendem Publikumsgespräch Teil des Programms. Die offene Diskussion ermöglichte den rund 40 Gästen einen intensiven Meinungsaustausch zu verschiedenen Aspekten der türkischen und türkisch-deutschen Geschichte. 

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Zusammenhalt stricken: Ein Schal für die Freundschaft

27.10.2023 - Die Essener Hilfsorganisation „Zeit für Solidarität/Dayanışma Zamanı e.V.“ und der Altendorfer Bürgerverein haben gemeinsam mit lokalen und regionalen Partner*innen die Aktion „Zusammenhalt stricken: Ein Schal für die Freundschaft“ ins Leben gerufen. Das Ziel dieser Initiative ist es, das Bewusstsein für die Notlagen der Opfer von humanitären Krisen, Kriegen und Naturkatastrophen in der Türkei, der Ukraine und Marokko besonders in Anbetracht des nahenden Winters zu schärfen und gleichzeitig den Zusammenhalt vor Ort zu stärken.


Die Aktion startet am 30. Oktober und läuft bis Weihnachten.

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Projektbericht zu verbandlicher Interessenvertretung und Kooperationspotenzialen auf dem migrantischen Organisationsfeld in NRW erschienen

16.10.2023 - Das ZfTI hat die Ergebnisse seines Projekts zu Interessenvertretung und Kooperationspotenzialen auf dem migrantischen Organisationsfeld in NRW veröffentlicht. Die Studie wurde durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (MKJFGFI NRW) gefördert und am Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) in den Jahren 2021 und 2022 durchgeführt, in Kooperation mit dem Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen. Der nun erschienene Band bietet eine Übersicht und Strukturanalyse des migrationsbezogenen Verbändefeldes in NRW und betrachtet den Zusammenhang von Organisationsmerkmalen und Strategien politischer Interessenvertretung.

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Call for Papers: Climate Change, Environmental Crisis and Migration, Antalya International Climate Forum (ANISF)

Englisch Türkisch ANISF

Veranstaltung der START AB-Fachstelle für ukrainische Geflüchtete

13.07.2023 - Am 13. Juli 2023 fand in den Räumlichkeiten des ZfTI eine Informationsveranstaltung der START AB-Fachstelle zum Thema Existenzgründung statt, die sich an ukrainische Geflüchtete richtete. Die Veranstaltung unter dem Titel „Business Gründung in Deutschland“ wurde von der Unternehmensberaterin Olga Millich und dem ZfTI-Experten für Gründungsberatung, Saad Davooud, in deutscher, ukrainischer und russischer Sprache durchgeführt.

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Analyse: Die Türkei nach der Stichwahl vom 28. Mai 2023

19.06.2023 - Zum ersten Mal in der Geschichte der türkischen Republik musste eine Stichwahl über die politische Zukunft des Landes entscheiden. Insgesamt 52,18 Prozent der türkischen Wähler*innen im In- und Ausland votierten dabei für den amtierenden Präsidenten Erdoğan, 4,36 Prozent mehr als für seinen Kontrahenten Kemal Kılıçdaroğlu. Damit wird Erdoğan für weitere fünf Jahre die Politik der Türkei prägen, nachdem er sich bereits bei den Parlamentswahlen zwei Wochen zuvor die absolute Mehrheit für seine Wahlallianz „Volk“ gesichert hatte. Am Ende der neuen Legislaturperiode im Jahr 2028 hätte Erdoğan ein Vierteljahrhundert, davon 11 Jahre als Ministerpräsident und 14 Jahre als Präsident, die Türkei geprägt.

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Die Türkei und die „Schicksalswahlen“ 2023:

Präsident Erdoğan geht als Favorit in die Stichwahl am 28. Mai

25.05.2023 - Mit einer Rekordbeteiligung von rund 89 Prozent hatten die 64,1 Millionen Wahlberechtigten im In- und Ausland am 14. Mai 2023 über die politische Zukunft der Türkei zu entscheiden. Im Zentrum des öffentlichen Interesses stand dabei nicht, welche Parlamentsmehrheit sich aus dem Wahlgang ergibt. Zentral war die Frage, welcher Präsident die Türkei hundert Jahre nach Republikgründung in die Zukunft führt: Recep Tayyip Erdoğan oder sein Herausforderer Kemal Kılıçdaroğlu, der langjährige Vorsitzende der Republikanischen Volkspartei (CHP) und Kandidat der Sechs-Parteienallianz „Nation“.


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Beiträge aus dem ZfTI zu den Wahlen in der Türkei


16.05.2023 - Pressegespräche, Interviews und Fernsehauftritte von Vertretern des ZfTI zu den türkischen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen 2023:


-Prof. Dr. Hacı-Halil Uslucan (NDR Info)

27.04.2023

-Yunus Ulusoy (Mediendienst Integration)

04.05.2023

-Yunus Ulusoy (WDR 5 Morgenecho)

10.05.2023

-Caner Aver (ZDF Volle Kanne)

12.05.2023

-Caner Aver (ZDF Forum am Freitag)

12.05.2023

Apl. Prof. Dr. Dirk Halm, Ramona Fels, Prof. Dr. Hacı-Halil Uslucan, Kai Gehring, Prof. Dr. Dieter Bathen (v. l. n. r.)


Forschungsausschussvorsitzender Kai Gehring besucht das ZfTI

08.05.2023 - Der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Kai Gehring, besuchte im Rahmen einer Besichtigung der Essener Institute der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft das ZfTI und das Salomon Ludwig Steinheim-Institut. Im ZfTI informierte sich Gehring am 05. Mai über die Arbeit am Institut sowie laufende Forschungsprojekte.



Zeit für Solidarität-Stipendium für Studentinnen aus der Erdbebenregion

19.04.2023-Die Initiative „Zeit für Solidarität/Dayanışma Zamanı“ (ZFS) startet gemeinsam mit der Stiftung Istanbul ein Stipendienprogramm speziell für Studentinnen, die nahe Verwandte oder ihre Wohnung in der südanatolischen Erdbebenregion verloren haben. Zum Start des Projektes können der Initiative dank einer Spende der RAG-Stiftung in Höhe von 50.000 Euro in einem ersten Schritt 40.000 Euro für Stipendien zur Verfügung gestellt werden. 

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„Gemeinsam für mehr Hoffnung in der Erdbebenregion“

1.833 Paar Schuhe für die Kinder in der Erdbebenregion

18.04.2023 - Die Initiative „Zeit für Solidarität/Dayanışma Zamanı‘ (ZFS) setzt sich mit ihren Bündnispartnern aus Nordrhein-Westfalen für mehr Hoffnung in der Erdbebenregion in der Türkei und Syrien ein. Mit den aktuell laufenden Projekten „bi kutu umut/hoffnung im karton“, „Mobiler Sozialladen“ und „Zeit für Solidarität - Stipendium“ möchte die ZFS Schicksalen und akuten Notlagen begegnen und gleichzeitig langfristig Aufmerksamkeit für die Situation in der Erdbebenregion sichern.

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Minister Liminski besucht die Aktion „bi kutu umut / hoffnung im karton“ 

05.04.2023 - Minister Nathanel Liminski hat am 4. April 2023 in Essen das Spendenlager der Aktion „bi kutu umut / hoffnung im karton“ besucht und sich vor Ort mit den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ausgetauscht und ihnen für das große Engagement gedankt. Bis zum 12. April können in Essen, Köln und Dortmund Spenden in Form von Kindersportschuhen oder Schulbedarf abgegeben werden, die dann zum Ende des Monats Ramadan - am Zuckerfest - durch türkische Behörden an Kinder übergeben werden.

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Neuer Sammelband zur Einwandererintegration erschienen

29.02.2023 - In Herausgeberschaft von Hacı-Halil Uslucan und Ulrich Brinkmann ist die 2., überabeitete und ergänzte Auflage des Sammelbandes „Dabeisein und Dazugehören“ bei Springer VS erschienen. Die Beiträge greifen aktuelle Entwicklungen der Integrations- und Migrationspolitik aus unterschiedlichen Perspektiven und Disziplinen in sechs Kapiteln auf und diskutieren Perspektiven der Integration für Deutschland. Das ZfTI trug mit drei Aufsätzen zum Band bei. 

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bi kutu umut / hoffnung im karton

27.03.2023 - Die Initiative ‚Zeit für Solidarität/Dayanışma Zamanı‘ in Trägerschaft des TB NRW e.V. will mit ihren Kooperationspartnern Coach e.V., Train of Hope e.V. und Ana-Tolia-Frauenverein Kindern in der Erdbebenregion in der Türkei und Syrien Hoffnung geben. Die Aktion startet am Montag, 27. März 2023 an drei Standorten (Essen, Köln, Dortmund) in NRW und dauert bis Mittwoch, 12. April 2023.

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Startschuss für Hilfsorganisation „Zeit für Solidarität/Dayanışma Zamanı“

22.03.2023 · Die kurz nach den Erdbeben in der Türkei und Syrien ins Leben gerufene Initiative „Zeit für Solidarität/Dayanışma Zamanı“ formiert sich nun, zunächst in Trägerschaft des TB NRW - Türkischer Bund in Nordrhein-Westfalen e.V., als eingetragene Hilfsorganisation. Dadurch kann die lebensnotwendige Hilfe während des Prozesses der Organisationsgründung nahtlos fortgesetzt werden. Die Gründung wird durch das ZfTI begleitet.

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Nachwuchstagung für junge Migrationsforscher*innen am 25. und 26. Mai 2023 in Münster

21.02.2023 - Unter dem Thema „Rassismus als Herausforderung für die Einwanderungsgesellschaft“ findet am 25. und 26. Mai 2023 in der katholischen Akademie Franz-Hitze-Haus in Münster die Tagung für junge Wissenschaftler*innen im Bereich Migrations- und Integrationsforschung statt. Wie schon in der Vergangenheit kooperiert das ZfTI mit der vom Arbeitskreis Migrationspolitik in der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) initiierten Veranstaltung. Wir laden Nachwuchswissenschafter*innen, die zum Thema Rassismus arbeiten, herzlich zu einer Bewerbung um die Teilnahme ein. Den Call für Papers finden Sie hier.

„Zeit für Solidarität / Dayanışma Zamanı”

15.02.2023 - „Zeit für Solidarität/Dayanışma Zamanı” lautete das Motto der Initiative für die Erdbebenopfer, die vom ZfTI und Antikes Antiochia e.V. unterstützt wurde. Im Rahmen der Hilfsaktion wurden vom 8. bis 11. Februar  63 Zelte, 202 Schlafsäcke, 50 Isomatten und 37 Campingstühle im Lager der Yumarton GmbH in Essen gesammelt und am 14. Februar per Luftfracht in die Türkei geliefert. 

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ZfTI ruft zu Solidarität mit den Erbebenopfern in der Türkei und Syrien auf

06.02.2023 – Die heutigen verheerenden Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion haben eine noch unabsehbare Zahl an Opfern gefordert. Getroffen wurde eine Region, die in den vergangenen Jahren von Krieg und Flucht gezeichnet war. So befinden sich auf türkischem Gebiet der Erdbebenregion geschätzt 1,7 Millionen Geflüchtete aus Syrien. Insgesamt leben in der Erdbebenregion in der Türkei und Syrien rund 16 Millionen Menschen. Betroffen sind auch Millionenstädte wie Adana, Gaziantep, Sanliurfa, Diyarbakir und Hatay. Die Beben haben die Region seit dem frühen Morgen mit einer ungewöhnlichen Stärke von bis zu 7,7 auf der Richterskala erschüttert.

Das ZfTI ruft dringend zu Spenden für die Unterstützung der Menschen in der Südost-Türkei und in Syrien auf. Humanitäre Nothilfe für die schon ohne die Katastrophe oft in prekären Verhältnissen lebenden Meschen ist nun dringend gefordert.

Eine Spendenmöglichkeit finden Sie hier..


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Prof. Haci-Halil Uslucan zum Lagebericht "Rassismus in Deutschland" 

11.01.2023. Prof. Uslucan kommentiert in diesem Interview den Rassismusbericht der Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus, Reem Alabali-Radovan, und benennt künftige Herausforderungen und Forschungslücken. Im zweiten Part wird auf die Ereignisse der Silvesternacht in Berlin eingegangen; diese werden vor dem Hintergrund der empirischen Jugendgewaltforschung eingeordnet und analysiert.

Befragung zum Thema „Eine neue Migration aus der Türkei nach Deutschland – Motive und Migrationserfahrungen von Fachkräften aus dem Gesundheitswesen"

28.12.2022. Das ZfTI führt in Kooperation mit der Samsun-Universität aus der Türkei zwischen dem 29. Dezember 2022 und dem 28. Februar 2023 eine bundesweite Befragung von türkischen Fachkräften aus Gesundheitsberufen durch, die ab 2013 nach Deutschland eingewandert sind. 

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Expertise zur Wahlbeteiligung von Menschen mit Migrationsgeschichte erschienen

19.10.2022. Bei der Bundestagswahl 2021 waren 13 Prozent der wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger mit Migrationsgeschichte. Ihre Beteiligung an Wahlen in Deutschland liegt aber um 10 bis 15 Prozent niedriger als bei Deutschen ohne Migrationsgeschichte. Maßnahmen zur Erhöhung der Wahlbeteiligung von Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationsgeschichte sollten sich insbesondere an Erstwählende richten, mit dem Ziel der Herausbildung von Wahl-Gewohnheiten. Hierbei kommt der Politischen Bildung eine entscheidende Rolle zu.

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„Demokratiefähigkeit bilden“ nimmt Arbeit auf

Am 01. September 2022 haben sich die Kooperationspartner von „Demokratiefähigkeit bilden“ zum Projektauftakt im ZfTI getroffen und somit den Start des Vorhabens eingeläutet. Beteiligt sind, neben dem ZfTI, die Föderation Türkischer Elternvereine Niedersachsen, die Kliniken Essen-Mitte, die Universität Paderborn in Kooperation mit dem Pädagogisch-Theologischen Institut der evangelischen Kirche im Rheinland und die Sporthochschule Köln.

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Lokaler Dialog in bewegten Zeiten

Nicht nur auf globaler Ebene, sondern auch in unseren Stadtteilen stellen sich uns jeden Tag neue Herausforderungen. Drohende gesellschaftliche Verwerfungen machen den Austausch zwischen den Akteuren der Stadtgesellschaft immer wichtiger.

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Wirtschaftsdialog NRW nimmt Arbeit auf

Wissenschaftler*innen und Wirtschaftsexpert*innen aus Nordrhein-Westfalen bündeln ihre Kräfte im Wirtschaftsdialog NRW - Kompetenzzentrum für multikulturelles und migrantisches Unternehmertum. Mit der Unterzeichnung der Kooperationserklärung zwischen dem Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) und dem FIAP – Forschungsinstitut für Arbeitsgestaltung und Prävention e.V. und dem Train of Hope (ToH) Dortmund e.V. wurde der Grundstein für die Denkfabrik gelegt. 

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Start-Knopf für Neugründungen durch Geflüchtete

Die neue START AB - Fachstelle für Beratung und Information von Gründungswilligen und Gründer*innen mit Fluchthintergrund setzt sich in Essen für die Förderung von Gründungen durch geflüchteten Menschen ein.

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Ukraine-Krieg: Griffbereit und Rucksack KiTa als Brücke zur Gesellschaft

04.04.2022 Die alltagsintegrierten Sprach- und Bildungsprogramme Griffbereit und Rucksack KiTa haben sich in Nordrhein-Westfalen bereits seit 1999 erfolgreich etabliert. Im Rahmen des Bundestransfers der Programme, seit 2021 am ZfTI angesiedelt und durch die Stiftung Auridis gefördert, werden bundesweit programmverantwortliche Landeskoordinierungsstellen (LaKos) aufgebaut und verstetigt. Für Bundesländer ohne LaKo stellt das Bundestransfer-Team die zuständige Anlaufstelle dar. Während Griffbereit sich an alle Eltern/Familien mit und ohne internationaler Familiengeschichte und ihre Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren richtet, ist Rucksack KiTa für Familien mit internationaler Familiengeschichte und ihre Kinder im Alter zwischen 4 und 6 Jahren. Weitere Infos zu den Programmen gibt es unter: https://www.griffbereit-rucksack.de/.

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Projekt zur Förderung der Wahlbeteiligung Türkeistämmiger gestartet

Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung NRW hat am ZfTI ein Projekt zur Förderung der Wahlbeteiligung begonnen. Am Beispiel der Türkeistämmigen soll das Projekt die politischen Akteure in NRW für die Bedarfe dieser Zielgruppe sensibilisieren.

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Feldphase der Befragung muslimischer einschließlich alevitischer Gemeinden in Vorbereitung

Die muslimischen einschließlich alevitischen Gemeinden sind nicht nur unverzichtbar für das religiöse Leben in Deutschland, sondern auch immer wichtigere Trägerinnen von sozialen Dienstleistungen.

2011/2012 hatte das Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) in Kooperation mit der Deutschen Islam Konferenz (DIK) und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erstmalig Strukturen, Angebote und Ressourcen der Gemeinden in einer breit angelegten Befragung erhoben. Diese Bestandsaufnahme soll nun durch das ZfTI, gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat, wiederholt werden, um auf die zahlreichen Veränderungen und Weiterentwicklungen in den Gemeinden und Verbänden zu reagieren und kenntlich zu machen, wo aus Sicht der Gemeinden Unterstützungsbedarf besteht. Für die Studie wird 2022 eine mehrsprachige telefonische Befragung muslimischer einschließlich alevitischer Gemeinden in Deutschland durchgeführt.


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Jugendforum zum 60. Jahrestag des deutsch-türkischen Anwerbeabkommen


30. Oktober 2021- 30. Oktober 2021 jährte sich das Anwerbeabkommen mit der Türkei zum sechzigsten Mal. Im Rahmen des Jubiläums organisierte das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) eine Veranstaltung, die sich an türkeistämmige Jugendliche richtete und deren berufliche Ausbildung in den Fokus nahem. Das ZfTI unterstützte die Veranstaltung. In drei Workshops teilten die Jugendlichen ihre Erwartungen an den Start ins Berufsleben und tauschten sich über eigene und Erfahrungen der (Groß-)Eltern im Beruf aus.


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Symposium: „Gastarbeiter“, „Deutschtürken“, „Transmigranten“, „Neue Deutsche“ – 60 Jahre türkische Migrationsgeschichte in Deutschland selten Wegzug aus NRW wegen Sympathie für die AKP-Regierung in der Türkei

Im Oktober 2021 jährt sich zum 60. Mal die Unterzeichnung des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei. Aus diesem Anlass hat das ZfTI mit Förderung der Bundeszentrale für politische Bildung die türkische Migrationsgeschichte in Deutschland im Rahmen des Projektes „60 Jahre – Merhaba“ mit vielfältigen Beiträgen und Veranstaltungen begleitet und auf der Webseite www.60jahre-merhaba.de repräsentiert.
Im Rahmen eines Symposiums werden wir mit Wissenschaftler*innen, Politiker*innen, Praktiker*innen und intergenerational zusammengesetzten Persönlichkeiten aus der Community die transnationalen Verbindungen, Zugehörigkeiten und Identitäten der Nachfolgegenerationen thematisieren sowie ihren sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Beitrag zur deutschen Gesellschaft darstellen. Gleichzeitig wird das Symposium eine Würdigung der Leistungen der Gastarbeitergeneration vornehmen.

Als Hauptredner werden wir Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, begrüßen, der in seiner Rede unter anderem Einblicke in „60 Jahre türkische Migration – Chancen und Herausforderungen“ geben wird.

Die Teilnahme am Symposium im Capitol-Theater in Düsseldorf am 28. Oktober 2021 ist nur auf persönliche Einladung möglich. Die Veranstaltung wird jedoch online über unsere Social-Media-Kanäle (Facebook, Youtube) live übertragen.

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Nur selten Wegzug aus NRW wegen Sympathie für die AKP-Regierung in der Türkei

09.09.2021 - ZfTI veröffentlicht Studie zu politisch motivierter Migration zwischen NRW und Türkei


Für eine Migration Türkeistämmiger aus NRW in die Türkei spielt eine Sympathie für die türkische Regierung (und damit auch die Selbstinszenierung des türkischen Staatspräsidenten Erdoğan als „Anwalt der Türk*innen“ in Deutschland) nur eine untergeordnet Rolle. Solche Motive sind in den seltensten Fällen allein ausschlaggebend für einen Wegzug aus NRW. In der Regel treten politische Gründe nur zu einer heimatlichen Verwurzelung und familialen Bindungen in der Türkei hinzu, wobei letztere die Hauptgründe für Abwanderungsentscheidungen sind.

In einer neuen Studie hat das Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) untersucht, warum Türkeistämmige in NRW Deutschland den Rücken kehren und in die Türkei ziehen. Die Studie basiert auf einer repräsentativen Befragung von rund 1.000 erwachsenen Türkeistämmigen in NRW sowie auf 14 qualitativen Interviews. Das Vorhaben wurde gefördert durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW (MKFFI).

Noch 2019 wanderten, trotz fortgeschrittener Beschädigung der Demokratie und gesellschaftlicher Spaltung in der Türkei sowie einer inzwischen massiven Wirtschaftskrise, rund 30.000 Menschen aus Deutschland in die Türkei ab. Dabei sind die Gründe für diese Migrationen vielfältig und reichen von Eheschließungen über die Wahrnehmung von Beschäftigungsmöglichkeiten in der Türkei bis hin zur Wahl der alten Heimat als Altersruhesitz. Gerade mit Blick auf die Angehörigen der zweiten und dritten Einwanderergeneration stellt sich aber auch die Frage, inwiefern politische Unzufriedenheit in Deutschland, ein Gefühl von Benachteiligung oder Demokratiedistanz durch die türkische Politik aktiviert werden können und Abwanderungsentscheidungen beeinflussen.

Bemerkenswert ist, dass Migrationsentscheidungen unter den repräsentativ Befragten zumeist nicht endgültig sind: 39% geben an, zwischen Deutschland und der Türkei pendeln zu wollen, nur 9% wollen dauerhaft in die Türkei ziehen und 2% vorübergehend. Die anderen hegen keine Wanderungspläne. Damit zeigt sich, dass „Auswanderung“ im traditionellen Sinne der Abkehr von dem einen und der endgültigen Beheimatung in einem anderen Land kaum noch vorkommt.

Obwohl die Studie zeigt, dass politischen Motiven für einen Wegzug in die Türkei nur eine untergeordnete Rolle zukommt (und dies in der ersten Generation wie in den Nachfolgegenerationen) existieren immerhin 136 Befragte unter 630 in der repräsentativen Studie vertretenen Nachfolgegenerationsangehörigen, die zumindest auch aus politischen Gründen in die Türkei wandern wollen. Diese Befragten neigen tatsächlich überdurchschnittlich häufig der türkischen Regierungspartei AKP zu, fühlen sich oft durch die türkische Regierung vertreten und sind häufig mit den politischen Beteiligungsmöglichkeiten in Deutschland unzufrieden. Sie sind aber nicht demokratiedistanter als die anderen Befragten, was darauf hindeutet, dass sie die Politik in der Türkei nicht im Widerspruch zu demokratischen Standards sehen.


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Spitzenkanidat*innen zur Bundestagswahl

02.08.21 - Die türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) und das ZfTI haben im Rahmen des von der Bundeszentrale für politische Bildung geförderten Projektes 60 Jahre Merhaba (www.60jahre-merhaba.de) die Spitzenkandidat*innen der Parteien eingeladen, sich den Menschen vorzustellen und auf für sie wichtige Themen einzugehen. Alle sind unserer Einladung gefolgt und wir werden die entstandenen Videos jeweils montags am #MyVoteMonday in alphabetischer Reihenfolge veröffentlichen. Wir beginnen mit Annalena Baerbock von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNENNeuer Text

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Umfrage: Lokale Ökonomie in Zeiten der Corona-Pandemie im Essener Bezirk III


05. Juli 2021. Im Rahmen des Projektes „Essener Wirtschaftsdialog West“ führt die Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) eine Umfrage unter den im bevölkerungsreichsten Bezirk III ansässigen Unternehmer*innen durch. Mit der Online-Umfrage, die von der Stadt Essen unterstützt wird,  werden ein aktuelles Bild über die Situation der lokalen Ökonomie im Stadtbezirk III gezeichnet und akute Bedarfe an Unterstützungsmaßnahmen der Unternehmen erhoben. Darauf basierend werden Handlungsempfehlungen für die Akteure des Wirtschaftslebens und des Arbeitsmarktes entwickelt 


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Wie tragen säkulare Migrantenorganisationen zur Wohlfahrtspflege in Deutschland bei?


03. März 2021. Die Freie Wohlfahrtspflege ist ein der Säulen des deutschen Sozialstaats. Welche Rolle spielen säkulare Migrantenorganisationen in diesem Bereich? Welche Leistungen erbringen sie, nicht zuletzt für Geflüchtete? Diesen Fragen sind Forscher*innen des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) und des Zentrums für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) nachgegangen, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Das DeZIM-Institut veröffentlicht die zentralen Ergebnisse jetzt in einer Briefing Note. 


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Fachkommission Integrationsfähigkeit hat der Bundesregierung ihren Bericht übergeben


Die von der Bundesregierung beauftragte Fachkommission zu den Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit hat sich zwei Jahre mit verschiedenen Themen der Migration und Integration befasst und im Januar 2021 ihren umfassenden Bericht „Gemeinsam die Einwanderungsgesellschaft gestalten“ übergeben. Ziel war, Empfehlungen für eine bessere Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft auszuarbeiten. Der Fachkommission gehörten 25 Expert*innen aus verschiedenen Bereichen an, so auch der wissenschaftliche Leiter des ZfTI, Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan. Darüber hinaus hat Dr. Martina Sauer vom  ZfTI für die Fachkommission eine Expertise zu den Erkenntnissen der Forschung zu Einbürgerungshemmnissen in Deutschland erstellt.

ZfTI-Leiter Uslucan in Video-Collage zu 30 Jahren Deutsche Einheit


Der wissenschaftliche Leiter des ZfTI, Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan, ist Bestandteil einer anlässlich des 30. Jahrestages der Deutschen Einheit durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier initiierten Video-Collage aus 30 deutschen Biografien und Wünschen zur Deutschen Einheit. Das Video kann hier gestreamt werden:

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ZfTI-Projektbericht: Qualifizierte Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten


Die qualifizierte Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten bedeutet nicht nur einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, sondern auch zur wirtschaftlichen Entwicklung. Hinsichtlich ihrer Arbeitsmarktvoraussetzungen sind aber die Geflüchteten sehr heterogen. Maßnahmen der qualifizierten Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten müssen unterschiedliche Voraussetzungen berücksichtigen.

Ein aktueller ZfTI-Projektbericht bilanziert die Arbeit der KAUSA Servicestelle Essen (KSE) in Trägerschaft des ZfTI vor, die von 2016 bis 2018 mit einem systematischen Verfahren die Integration von Geflüchteten in die duale Ausbildung unterstützt hat. Der Text zieht einen Vergleich zwischen der aus der Forschung bekannten demographischen und Qualifikationsstruktur der Geflüchteten und den diesbezüglichen Informationen der KSE-Bewerber*innendatenbank.

Die KSE wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Jobstarter-Plus-Programms zwischen 2015 und 2018 gefördert. Das Projekt wurde im Februar 2016 im Zuge des Sofortmaßnahmenpakets zur Integration Geflüchteter um diese Zielgruppe erweitert. Vom Februar 2016 bis Dezember 2018 hat die KSE in der Stadt Essen 4.497 Geflüchteten durch Veranstaltungen erreicht, 996 ausbildungsinteressierte Geflüchtete persönlich beraten und 151 davon in Ausbildung oder in Maßnahmen mit einer Übernahmeperspektive in Ausbildung oder Arbeit vermittelt.

ZfTI_Projektbericht herunterladen

ZfTI-Aktuell: Die Coronakrise in der Türkei


Die neue Ad-hoc-Analyse des ZfTI adressiert den Informationsbedarf zum Umgang der Türkei mit der Coronakrise, der aus den transnationalen Verbindungen von 2,8 Mio. Deutschtürken wie auch aus dem generellen Interesse der deutschen Öffentlichkeit an Entwicklungen in der Türkei resultiert. Sie nimmt zugleich eine vergleichende Einordnung zu Deutschland vor.

ZfTI-Aktuell Nr. 15 herunterladen

ZfTI-PolicyPaper: Syrische Migration in den türkischen Kommunen/Türkiye Şehirlerinde Suriyeli Göçmenleri


Das neue ZfTI-PolicyPaper thematisiert, wie lokale Migrations- und Integrationsprozesse in der Türkei funktionieren, mittlerweile eines der größten Zuzugsländer. Im Gegensatz zur in Europa oft herrschenden Wahrnehmung lebt nur ein Bruchteil der Syrer*innen in den grenznahen Flüchtlingslagern. 98% von ihnen sind schon längst ein Teil des kommunalen Lebens in der Türkei. Der vorliegende Bericht informiert über die Lebenssituation der geflüchteten Syrer*innen in den türkischen Kommunen und zeigt die strukturellen und gesellschaftlichen Herausforderungen ihrer Integration auf.

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Informations-, Beratung- und Fördermöglichkeiten für Unternehmen in der Corona-Krise


Die Corona-Pandemie und die erforderlichen Schutzmaßnahmen zur Verlangsamung ihrer Ausbereitung haben auch wirtschaftliche Folgen. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen. Zur Überwindung der wirtschaftlichen Folgen der Krise wurden verschiedene Maßnahmenpakete beschlossen. Mit den Wirtschaftsdialog-Infobriefen bieten wir Ihnen einen Überblick über Informations- und Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen an.

Zu den Infobriefen

ZfTI trauert um Guntram Schneider


6. Januar 2020. Das Kollegium des ZfTI trauert um den in der vergangenen Woche verstorbenen ehemaligen NRW-Integrationsminister Guntram Schneider. Schneider war von 2011 bis 2015 Vorsitzender des ZfTI-Kuratoriums und zuvor seit 206 Kuratoriumsmitglied. "Guntram Schneider hat sich große Verdienste um die Landesstiftung ZfTI erworben", so ZfTI-Vorstand Dirk Halm. "In ihm hatte das ZfTI einen engagierten Partner, der sich nicht nur um die Institutsentwicklung verdient gemacht hat, sondern der auch immer großes Interesse an der Expertise des ZfTI gezeigt hat und dafür offen war, Erkenntnisse der Migrations- und Integrationsforschung in politisches Handeln umzusetzen." 

Handreichung zum Umgang mit migrationsbezogenen Konflikten in NRW im türkisch-kurdischen Kontext


4. November 2019. Der Einmarsch der Türkei in Syrien hat wieder einmal gezeigt, dass internationale Entwicklungen das Zusammenleben in migrationsgeprägten Gesellschaften gefährden können, indem Angehörige betroffener Gruppen vor Ort in Deutschland miteinander in Konflikt geraten. Solchen Konflikten akut, aber auch präventiv zu begegnen, ist nicht zuletzt eine Aufgabe von Schulen und Jugendarbeit. Eine vom ZfTI im Auftrag des MKFFI erarbeitete Handreichung für Pädagoginnen und Pädagogen zum Umgang mit solchen Konflikten, insbesondere zwischen türkischen und kurdischen Jugendlichen, bietet hierbei nun Unterstützung.

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Literaturstudie zur Integration von Muslimen


25. Oktober 2019. In einer systematischen Analyse ausgewählter empirisch-quantitativer sozialwissenschaftlicher Studien zum Zusammenhang von muslimischer Religiosität und gesellschaftlicher Integration in Deutschland nach 9/11 werden konsensuale und kontroverse Befunde herausgearbeitet und Ursachen widersprüchlicher Ergebnisse diskutiert. Die Studie soll zu einer faktenbasierten Debatte auf einem gesellschaftspolitisch umstrittenen Feld beitragen, das anfällig für wissenschaftlich nicht gedeckte Verallgemeinerungen und damit auch für populistische Instrumentalisierung ist.

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ZfTI zum Einmarsch der Türkei in Syrien


21. Oktober 2019. Die Linksammlung verzeichnet Interviews und Kommentare aus dem ZfTI zur Militäraktion der Türke in Syrien und ihren Folgen:

Zur Linksammlung

Transnationale Identifikation unter Türkeistämmigen in Deutschland ist weit verbreitet


15. Oktober 2019. Einmal mehr steht die Identifikation der Türkeistämmigen in Deutschland, ihr Verhältnis zur Türkei und die Unterstützung der aktuellen Regierungspolitik im kritischen Fokus der deutschen Öffentlichkeit. Dabei sollte jedoch deutlich unterschieden werden zwischen der heimatlichen Bindung der Türkeistämmigen an das Herkunftsland der Eltern und der Unterstützung der derzeitigen türkischen Regierung – denn beides muss keineswegs miteinander in Verbindung stehen.

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ZfTI-Policy Paper: Ausbildung schafft Perspektiven


Die Integration von Geduldeten ins Erwerbsleben ist eine zentrale integrationspolitische Aufgabe, da die Rückkehrwahrscheinlichkeit mit der Zeit weiter sinkt und anhaltende Perspektivlosigkeit für die betroffenen Menschen wie auch für das Zusammenleben hochproblematisch ist. Darüber hinaus gilt es, das Potenzial der Geflüchteten als zukünftige Fachkräfte nach Möglichkeit zu nutzen.

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Neuer ZfTI-Vorstand – Verabschiedung von Wolfram Kuschke


Auf der Kuratoriumssitzung des ZfTI wurde am 1. Juli 2019 ein neuer Institutsvorstand berufen. Neue ZfTI-Vorstandsvorsitzende ist Serap Güler, Staatssekretärin im MKFFI NRW, ihr Stellvertreter ist Prof. Andreas Blätte von der Universität Duisburg-Essen. Apl. Prof. Dirk Halm ergänzt das Gremium als hauptamtlicher Vorstand. 

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Ausgang der Kommunalwahlen in der Türkei am 31.03.2019


Der türkische Staatspräsident Erdoğan hat die Kommunalwahlen als richtungwei-send für die weitere Entwicklung des Landes verstanden. Das Ergebnis, wie es sich, ungeachtet laufender Einsprüche, am Tag nach der Wahl darstellt, bedeutet nun einen Dämpfer für seine Politik und signalisiert wachsende Unzufriedenheit der Wählerinnen und Wähler, nicht zuletzt aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung der Türkei. Erdoğans AKP hat, trotz einer geringfügigen Verbesserung des Ergebnisses bei den Stimmen insgesamt, das Wahlziel, die türkischen Metropolen zu regieren, verfehlt.

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Prof. Uslucan in Fachkommission der Bundesregierung berufen


Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan, wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) wurde in die Fachkommission Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit berufen. 

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Prof. Uslucan beim Gaidar-Forum


ZfTI-Leiter Prof. Uslucan war vom 15 bis 17. Januar 2019 Gast des 10. Gaidar-Forums in Moskau. Das Gaidar-Forum zählt zu den bedeutendsten Wirtschaftskonferenzen Russlands und angrenzender Regionen. Das Forum stand unter dem Thema „Russia and the World: National Development Goals and Global Trends“. Prof. Uslucan war Teilnehmer eines Panels zum Thema Einwanderung in die Russische Föderation, gemeinsam mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten Kirgisistans, Joomart Otorbaev und Ilya Torosov, stellvertretender Minister der Russischen Föderation für wirtschaftliche Entwicklung. Prof. Uslucan hielt einen Vortrag zu sozialen und psychologischen Aspekten der Einwandererintegration.

Das ZfTI trauert um Prof. Dr. Enno Vocke


Das ZfTI-Kollegium trauert um seinen langjährigen Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Enno Vocke, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Hochtief AG, der am 07.12.2018 verstorben ist. Prof. Vocke war Gründungsvorstand des Zentrums für Türkeistudien e.V. 1991 und übte das Amt des Vorstandsvorsitzenden bis 2006 aus. Er hat den Aufbau des Instituts und seine Entwicklung zu einer Stiftung des Landes NRW maßgeblich geprägt. Sein Einsatz für die deutsch-türkische Verständigung bleibt dem ZfTI Inspiration und Vorbild.

Identifikation und politische Partizipation türkeistämmiger Zugewanderter


Am Montag, den 23.07.2018 stellten Integrationsminister Dr. Joachim Stamp und ZfTI-Leiter Prof. Dr. Uslucan den Bericht zur jüngsten ZfTI-Mehrthemenbefragung türkeistämmiger Zuwanderer vor, der sich auf die Identifikation und die politische Partizipation konzentriert. Die regelmäßig durchgeführte repräsentative Befragung wurde im Herbst 2017 nicht nur in Nordrhein-Westfalen durchgeführt, sondern auf ganz Deutschland ausgeweitet.

Die Studie geht dabei der Frage nach, wie sich angesichts der politischen Spannungen zwischen Deutschland und der Türkei und der innenpolitischen Entwicklung in der Türkei Zugehörigkeiten, Identifikation und das Verhältnis der Türkeistämmigen zu Deutschland gestalten und was dies für die politische Partizipation und die Parteipräferenz in Deutschland und in der Türkei bedeutet.

Zum Bericht

ZfTI-Vorstandsvorsitzender Wolfram Kuschke mit dem Verdienstorden des Landes NRW ausgezeichnet


NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper hat am 2. Juli 2018 in Vertretung des Ministerpräsidenten den ZfTI-Vorstandsvorsitzenden, Staatsminister a.D. Wolfram Kuschke, mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung würdigt das Land NRW Wolfram Kuschkes Engagement für ein friedliches, gerechtes und starkes Europa sowohl als Landtagsabgeordneter und Minister, als auch im Rahmen seiner zahlreichen ehrenamtlichen Funktionen u.a. für die Europa-Union NRW, den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und das ZfTI.

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„Chancen geben, Chancen nutzen“


Essen, 21.06.2018. Unter dem Motto "Chancen geben, Chancen nutzen" möchten Essener Institutionen für die Ausbildungsduldung werben. Ein gemeinsam veröffentlichter Leitfaden zeigt Betrieben und Jugendlichen mit Duldungsstatus Voraussetzungen auf und stellt die Ansprechpartner für unterschiedliche Fragen vor. So soll der Weg zur Ausbildungsduldung vereinfacht werden.

Die sogenannte „3+2-Regelung“ im Integrationsgesetz ermöglicht abgelehnten Asylsuchenden und geduldeten ausländischen Staatsbürgern eine Duldung für die Dauer einer Berufsausbildung. Auf diese Weise werden den Menschen mit Duldungsstatus eine Bleibeperspektive und den Ausbildungsbetriebe rechtliche Planungssicherheit geboten.

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Bundespräsident Steinmeier im ZfTI


Bundespräsident Steinmeier und Elke Büdenbender besuchten am 20. April 2018 die im ZfTI angesiedelte KAUSA Servicestelle Essen, um die Ergebnisse des Pilotprojekts „Eine Chance für Geflüchtete“ näher kennenzulernen.

Geflüchtete Menschen ins deutsche Ausbildungssystem einzubinden bietet eine große Chance, dem aktuellen Fachkräftemangel im Gesundheitswesen entgegenzuwirken. Das Pilotprojekt „Eine Chance für Geflüchtete“ eröffnet gleichzeitig jungen Menschen eine dauerhafte Berufsperspektive und damit einen Zugang zur gesellschaftlichen Teilhabe. Die Essener Initiative der Ärztekammer Nordrhein und ihrer Kreisstelle Essen, der KAUSA Servicestelle Essen (KSE) in Trägerschaft des ZfTI, des JobCenters Essen und der Agentur für Arbeit Essen ist ein Beispiel dafür, wie durch lokale Kooperation unterschiedlichster Akteure jungen Geflüchteten der Einstieg in den Ausbildungsberuf „Medizinische Fachangestellte/Medizinischer Fachangestellter“ ermöglicht werden kann.

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Auf zu neuen Wegen! Interkulturelle Berufs- und Ausbildungsmesse 2018


Am 23. März 2018 zwischen 10 Uhr und 12:30 Uhr präsentierten die VHS Essen und die KAUSA Servicestelle Essen die „Interkulturelle Berufs- und Ausbildungsmesse. Auf zu neuen Wegen!“. Ziel der Messe ist es, Berührungsängste zwischen Jugendlichen und Unternehmen abzubauen und zu einer intensiven Auseinandersetzung über Berufsperspektiven anzuregen.


Rund 30 namhafte regionale und überregionale Arbeitgeber und erfolgreiche Migrantenbetriebe nahmen als Aussteller an der Messe teil und stellten ihre Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten vor, die von rund 550 Schüler*innen besucht wurde. Zu Beginn der Messe fand eine zwanzigminutige Kick-off-Veranstaltung statt, die von den Schüler*innen der VHS Essen organisiert wird.


Am Stand der KAUSA Servicestelle Essen standen mehrsprachige Berater*innen zur Verfügung, die den Jugendlichen mögliche Chancen durch eine duale Ausbildung aufzeigen und in mehreren Sprachen (Arabisch, Deutsch, Farsi, Englisch, Türkisch) informieren.

Gelungene Nacht für Zukunftsperspektiven


Rund 30 Berater*innen, Dolmetscher*innen und Organisator*innen verschiedener Essener Institutionen machten im Rahmen der „Langen Nacht der interkulturellen Berufsberatung“ Spätschicht für die Zukunftschancen von Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte. Rund 400 Interessierte besuchten die Veranstaltung, die im Rahmen der Talenttage Ruhr stattfand. Mehr als 150 persönliche Beratungsgespräche wurden geführt.

Das bundesweit einmalige Veranstaltungsformat „Lange Nacht der Interkulturellen Berufsberatung“ fand am 6. Oktober 2017 zwischen 17 und 22 Uhr im Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) in Essen statt. Zum dritten Mal kamen Beraterinnen und Berater der Agentur für Arbeit Essen, der Boje, dem CJD Essen, der CVJM Essen Sozialwerk gGmbH, dem Jobcenter Essen, der Jugendberufshilfe Essen, der Universität Duisburg-Essen sowie der KAUSA Servicestelle Essen (KSE) im ZfTI zusammen, um Ratsuchende mit Zuwanderungs- und Fluchtgeschichte zu informieren. Die Arbeit &Bildung Essen gemeinnützige GmbH und das BfZ Essen unterstützten die Aktion mit Dolmetscher*innen. Die Besucher konnten sich neben Deutsch in 13 verschiedenen Sprachen (z.B. Arabisch, Aramäisch, Englisch, Griechisch, Hindi, Kurdisch, Paschtu, Persisch, Türkisch, Urdu) informieren.

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Bundesbildungsministerin Wanka bei der KAUSA Servicestelle Essen


Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka besuchte am 4. Mai 2017 im Rahmen ihrer Frühjahrsreise 2017 die KAUSA Servicestelle Essen, die beim Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung angesiedelt ist. Dort lernte sie die Angebote der KAUSA Servicestelle Essen (KSE), die Projektmitarbeiter und ihre Partner vor Ort kennen.

„Die KAUSA Servicestelle Essen ist aus unserer Sicht ein Projekt, das nicht nur Essener Jugendlichen und Betrieben zugutekommen soll und zugutekommt, sondern auch ein Innovationslabor, das bedarfsorientierte Instrumente und Maßnahmen entwickelt, die von anderen Gemeinden und Institutionen übernommen werden können“, sagte Wolfram Kuschke, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) in seiner Begrüßungsrede. Das ZfTI sei seit Jahrzehnten ein Beobachter und Mitgestalter der Zuwanderergesellschaft und verstehe sich als Bindeglied zwischen Theorie und Praxis. 

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